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19.09.2018
Mit über 100 Gästen aus Politik und Wirtschaft, dem schleswig-holsteinischen Innenminister und Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der sechs NORDGATE-Kommunen feierte die 2008 gegründete Kooperation entlang der A7 ihren zehnten Geburtstag. Neben über 500 Gewerbeansiedlungen wurde in dieser Zeit vor allem das Vertrauen und das Regionalgefühl der sechs unterschiedlichen Partner gestärkt. Heute ist NORDGATE die Marke für die Wirtschaftsregion Neumünster, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg, Quickborn und Norderstedt.
„Wenn
es NORDGATE nicht gäbe, dann …“ fragte EGNO-Sprecher Keno Kramer seine vier
Talkgäste, „wären in der Region viele ärmer“, antwortete Innenminister
Hans-Joachim Grote und führte aus, dass Zusammenarbeit auch über Kreisgrenzen
hinweg lohnend sei. Beim Landesentwicklungsplan werde gerade in Räumen gedacht
und in der Zusammenarbeit mit Hamburg an einer Region 35 km um die Hansestadt
herum gearbeitet, so der Minister. Grote selbst ist Gründungsmitglied, beim
Start war er Oberbürgermeister von Norderstedt.
Initiatoren
waren die beiden Wirtschaftsförderer Marc-Mario Bertermann aus Norderstedt und
Dr. Olaf Tauras aus Neumünster – der mittlerweile Oberbürgermeister ist. Die
beiden erkannten, dass eine Zusammenarbeit nicht nur beiden Kommunen und
Wirtschaftsförderungsgesellschaften Geld spare, sondern, dass es mehr
Teilnehmer brauchte, um eine Wirtschaftsregion zu etablieren. So brachten sie
ihre Idee in die Rathäuser von Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg
und Quickborn.
„Ich
gebe zu, dass ich überrascht war, aber nach etwa einer halben Stunde war ich
auch überzeugt, dass dies eine gute und richtige Idee ist“, sagt heute
Quickborns Bürgermeister Thomas Köppl. Ohne NORDGATE, ist sich Köppl sicher,
gäbe es viel weniger kreisübergreifende Zusammenarbeit zwischen Quickborn und
dem Kreis Segeberg und Neumünster. Und ergänzt: „Dem Unternehmer ist eine
Kreisangehörigkeit ohnehin zweitrangig, für ihn zählen andere Faktoren weit
stärker.“
„Seit
es NORDGATE gibt, ist auch Bad Bramstedt in den Fokus von Unternehmen und
Projektentwicklern gerückt“, weiß Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach. Allein
durch den jährlichen Auftritt auf der Immobilienmesse Expo Real in München,
erziele Bad Bramstedt viel Aufmerksamkeit. Der Messeauftritt wäre allein nicht
zu finanzieren, ist nämlich höher als der Gesamtjahresbeitrag der
Kommune.
Das Angebot aus einer Hand, der One-Stop-Service, war und ist das, womit
NORDGATE punktet. Jeder Wirtschaftsförderer kennt das Gewerbeangebot seines
Nachbarn und bietet es mit an. „Wir haben bei NORDGATE ein Angebot für beinahe
jedes Unternehmen. Durch unsere Zusammenarbeit wächst die Auswahl und der
Unternehmer kommt oder bleibt in der Region. Auch wenn das manchmal den einen
schmerzt, ist es regional richtig“, sagt Marc-Mario Bertermann, Geschäftsführer
der Entwicklungsgesellschaft Norderstedt, EGNO.
Nach
der Begrüßung durch AKN-Geschäftsführer Wolfgang Seyb, in dessen Haus der
offizielle Geburtstag gefeiert wurde und den Grußworten durch Kaltenkirchens
Bürgermeister Hanno Krause, eröffnete EGNO-Pressesprecher Keno Kramer die
Gesprächsrunde mit vier Pionieren von NORDGATE. Neben Innenminister Grote,
Bürgermeister Köppl und EGNO-Geschäftsführer Bertermann war dies auch Dirk
Bornholdt, Geschäftsführer der Adalbert Reif GmbH, und erster Kunde im
Gründungsjahr der Vertriebsorganisation NORDGATE. Neben der guten
Verkehrsanbindung mit Autobahn und AKN habe ihn damals auch der persönliche Service
überzeugt. „Als Kunde ernst genommen zu werden und sich gut betreut zu fühlen,
ist in der Kommunikation ein überzeugendes Plus“, sagt Bornholdt rückblickend.
Der Spezialist für Klarsicht- und Prospekthüllen ist froh, sich für einen
NORDGATE-Standort entschieden zu haben.
In zehn Jahren haben zwar auch handelnde Personen gewechselt, aber den Grundgedanken haben auch neue Bürgermeister übernommen. Innenminister Grote erklärt: „Natürlich sind Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für ihre Kommune gewählt und wollen für sie das Beste. Der regionale Gedanke aber, wenn ein Unternehmen am eigenen Ort nicht bedient werden kann, ist richtig.“ Oftmals können Mitarbeiter am Wohnort bleiben, wenn Unternehmen nur in die Nachbarkommune umsiedeln. „Diese Stärke geht auch von NORDGATE aus“, so der Minister.
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