Aktion gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten - Schülerinnen und Schüler übergeben Stadtvertretung rote Handabdrücke!


Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen der Gemeinschaftsschule am Marschweg haben am 12.02.2024 in ihrer Schule eine Aktion zum „Red Hand Day“ - dem „Internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten“ - organisiert.

Dafür haben sie viele rot gefärbte Hände abgedruckt, um ein deutliches Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldatinnen und Soldaten zu setzen.

Auch Bürgermeister Stefan Bohlen hat an der Aktion teilgenommen. "Ich habe der Einladung der Schülerinnen und Schüler mit Freude entsprochen und die Initiative durch meinen roten Händeabdruck aktiv unterstützt, um ein gemeinsames Zeichen zu setzen. Gemäß dem Leitspruch der Aktion: Kinder sollen leben, nicht töten. Um der Aktion zudem mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, habe ich die Jugendlichen gerne – gemeinsam mit unserem Bürgervorsteher Raimund Neumann zur heutigen Stadtvertretersitzung eingeladen."

Im Vorfeld der Aktion haben sich die Schülerinnen und Schülern - ausgehend vom Unterrichtsthema "Kinderrechte" im Religions- und Philosophieunterricht - mit der besonderen Problematik von Kindersoldaten weltweit beschäftigt.

"Der Red Hand Day bietet uns eine hervorragende Gelegenheit, gemeinschaftlich ein kraftvolles Statement gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten zu setzen. Ich bin dankbar, dass unsere Schülerinnen und Schüler heute aktiv die Chance ergreifen können, sich für die Rechte anderer Kinder und für eine sichere, friedvolle Zukunft einzusetzen. Zudem schätze ich es sehr, dass die Stadtvertretung offen dafür ist, die gesammelten roten Handabdrücke in Empfang zu nehmen" , erklärt der Organisator der Aktion, Geschichtslehrer Dominik Zuk.

Spontan haben sich viele Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter vor Sitzungsbeginn ebenfalls an der Aktion beteiligt und ihren roten Handabdruck auf dem vorbereiteten Papierband hinterlassen.

„Ich nehme gerne für die Stadtvertretung die gesammelten roten Handabdrücke entgegen – als ein deutliches Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldatinnen und Soldaten .

Es ist gut, dass sich die Schule auch mit solchen Themen beschäftigt und – daraus resultierend – öffentlich ein Zeichen setzt. Das unterstützen wir sehr gerne.

Kinder haben es verdient glücklich zu sein und nicht für kriegerische Handlungen missbraucht zu werden!“, so Bürgervorsteher Raimund Neumann.

Die übergebenen Papierbänder mit den roten Handabdrücken aus der Gemeinschaftsschule am Marschweg und von der Sitzung der Stadtvertretung werden bis zum 15.03.2024 im Rathausfoyer ausgestellt.


Hintergrund:

„Heutzutage gibt es immer noch weltweit über 250.000 Mädchen und Jungen, die auf brutalste Weise ihrer Kindheit beraubt und als Soldatinnen und Soldaten eingesetzt werden. Kinder haben es verdient glücklich zu sein und nicht für kriegerische Handlungen missbraucht zu werden. Sie benötigen weltweit ein sicheres Bildungsumfeld, denn sie sind unsere Zukunft.“, erklärte der Vorsitzende der Kinderkommission des Bundestages, Matthias Seestern-Pauly, deren Mitglieder bereits am 30.01.2024 mit einer vorgezogenen Veranstaltung und einem Aktionsstand im Plenargebäude des Bundestages auf das Problem aufmerksam gemacht haben.


Mitglieder der Stadtvertretung hinterlassen ihren roten Handabdruck auf einem weiteren
 Papierband (Foto © Stadt Kaltenkirchen)
Mitglieder der Stadtvertretung hinterlassen ihren roten Handabdruck auf einem weiteren
Papierband (Foto © Stadt Kaltenkirchen)
Mitglieder der Stadtvertretung hinterlassen ihren roten Handabdruck auf einem weiteren
 Papierband (Foto © Stadt Kaltenkirchen)
Mitglieder der Stadtvertretung hinterlassen ihren roten Handabdruck auf einem weiteren
Papierband (Foto © Stadt Kaltenkirchen)
Rojan Toloui und Noah Schwabbauer erläutern stellvertretend für die 5. Klassen der Gemeinschaftsschule 
am Marschweg ihre Aktion in der Stadtvertretung (Foto © Stadt Kaltenkirchen)
Rojan Toloui und Noah Schwabbauer erläutern stellvertretend für die 5. Klassen der Gemeinschaftsschule
am Marschweg ihre Aktion in der Stadtvertretung (Foto © Stadt Kaltenkirchen)