Die Viertklässler der Grundschule am Lakweg verpflanzten heute „ihre“ Bäume, die sie seit ihrer Einschulung im Herbst 2020 als Setzlinge auf dem Schulgelände gepflegt und großgezogen haben, in ein städtisches Waldgebiet am Stadtrand. Genauso viele Schülerinnen und Schüler, nämlich 78 Erstklässler, die 2020 mit diesem Projekt begonnen haben, nahmen auch an der heutigen Umpflanzaktion - mittlerweile als die großen Viertklässler - teil.
Die Setzlinge wurden 2020 von der Stadt Kaltenkirchen zur Verfügung gestellt, und die Aktion wird von Christoph Toschke, Fachmann für „Grünordnung“ aus dem Bereich Tiefbau und Stadtplanung der Stadtverwaltung, sowie Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofes unterstützt.
Die Idee für dieses nachhaltige Projekt geht auf die Schulsekretärin Sabine Rutz zurück, die eine Alternative zu den früher üblichen Geschenken von Luftballons oder Rosen bei Schulbeginn und -abschluss suchte. „Wir wollten unsere Tradition auf eine nachhaltige Weise symbolisch weiterführen und kamen so auf die Baumpflanzaktion, die wir erstmals 2020 realisierten“, erklärt Rutz.
Bürgermeister Stefan Bohlen lobt das Projekt: „Durch das Baumpflanzprojekt konnten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Lakweg den Wachstums- und Entwicklungsprozess der Bäume direkt erleben und bei Bedarf - z.B. in Zeiten längerer Trockenphasen - auch unterstützen. Die Schülerinnen und Schüler leisten damit einen bescheidenen aber wichtigen Beitrag für den Erhalt und die Verbesserung unserer Umwelt vor Ort und lernen dabei nützliches Wissen über die Natur. Es ist eine wunderbare Initiative, die wir voll und ganz unterstützen. Zum Dank für ihr Engagement haben wir den Schülerinnen und Schülern pro Klasse zwei Apfelbäume als Erinnerungs-"Klassenbäume" überreicht, die wir gemeinsam gepflanzt haben.“